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Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V.
Arbeitsring Lärm der DEGA

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Symposium "Energiewende und Lärmschutz"

Am 24. Oktober 2013 fand unter der Federführung des Arbeitsrings Lärm der DEGA das DEGA-Symposium "Energiewende und Lärmschutz" statt.

Ausführliche Informationen zum Programm finden Sie im Flyer.

Die Präsentationen der Veranstaltung werden im Downloadbereich zur Verfügung gestellt.

Thema der Veranstaltung

In Deutschland besteht allgemein eine breite Zustimmung zum Klimaschutz und seit dem Reaktorunfall in Fukushima 2011 ein weitgehender gesellschaftlicher Konsens über eine nachhaltige Energieversorgung. Die im Grunde bereits vor Jahrzehnten eingeleitete Energiewende gewinnt dadurch deutlich an Fahrt. Das Label „Erneuerbare Energien“ ist per se positiv besetzt.

Konkrete Projekte der Erzeugung und Verteilung elektrischer Energie und Wärme können vor Ort jedoch auf Widerstand stoßen. Ursache dafür ist die Verlagerung der Energie- und Wärmeproduktion in Wohngebiete. Beim Betrieb von Windenergieparks, Blockheizkraftwerken, Wärmepumpen, Wasserkraftkleinanlagen und anderen Energieerzeugern können Geräusche entstehen, die zu Konflikten mit der betroffenen Nachbarschaft führen. Diese sind jedoch vermeidbar und nicht selten der  Vernachlässigung bewährter und fortschrittlicher Schallschutztechnologie bei der Herstellung, Planung und Installation solcher Anlagen geschuldet.

Um die Akzeptanz der Energiewende auch bei den betroffenen AnwohnerInnen zu erhalten, müssen die Lärmschutzinteressen in Einklang mit den Ausbauzielen der erneuerbaren Energien gebracht werden. Auf dem 7. DEGA-Symposium sollten deshalb rechtliche, administrative, planerische und technische Aspekte zum Lärmschutz diskutiert werden, die im Zusammenhang mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien stehen.

Verantwortlich für das Programm (Koordination: Thomas Beckenbauer) war der Arbeitsring Lärm der DEGA (ALD) zusammen mit den  DEGA-Fachausschüssen „Bau- und Raumakustik“, „Hörakustik“, „Lärm: Wirkungen und Schutz“ und „Strömungsakustik“. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführt.