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Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V.
Arbeitsring Lärm der DEGA

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E-Mail:
ald@ald-laerm.de

TgL-Veranstaltung "Akustische Vielfalt in Deutschland"

Die Aktionsleitung des „Tag gegen Lärm“ bot gemeinsam mit dem Fachausschuss „Lärm: Wirkungen und Schutz“ der DEGA (FA Lärm) und dem Arbeitsring Lärm der DEGA (ALD) die Informationsveranstaltung „Akustische Vielfalt in Deutschland - Errungenschaften, Herausforderungen, Probleme“ am 25. April 2017 in Berlin an.

Weiterführende Informationen sowie das detaillierte Programm finden Sie hier.

Die freigegebenen Präsentationen der Veranstaltung finden Sie hier.

Thema der Veranstaltung:
20 Jahre „Tag gegen Lärm“ gaben Anlass für Bilanz und Reflexion. Deshalb stellte die zentrale Veranstaltung in Berlin die „Akustische Vielfalt in Deutschland – Errungenschaften, Herausforderungen,
Probleme“ in den Fokus. Die Vorträge und die abschließende Podiumsdiskussion richteten sich auf die Lärmaktionsplanung, den Schienenverkehrslärm, Verkehrsberuhigungen in Berlin, Lärmschutz im Städtebau, sowie auf die Aktion Stadtklang im Wissenschaftsjahr 2015 und auch die gesundheitlichen Aspekte von Lärm.

Seit 1998 findet einmal im Jahr der „Tag gegen Lärm – International Noise Awareness Day“ in Deutschland statt. Der Aktionszeitpunkt ist mit dem „International Noise Awareness Day“ (USA)
abgestimmt. In Deutschland ist der „Tag gegen Lärm“ eine Aktion der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA). Seit vielen Jahren sind u.a. die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft
(BG BAU) und der Gesundheitsladen München beteiligt. 2017 fand der Tag gegen Lärm zudem als gemeinsame Aktivität mit dem „International Noise Awareness Day“ in Europa statt.

Lärm hat nicht nur eine schädliche Auswirkung auf die Gesundheit, sondern auch auf die Konzentration und Leistungsfähigkeit. Die Sensibilisierung bezogen auf Lärm sowie die Verbreitung des Wissens um Ursachen und sozialen und gesundheitlichen Folgen des Lärms sind elementare Bausteine des „Tag gegen Lärm“. Wesentlich ist die Aufklärung der Bevölkerung über Geräusche und ihre Wirkung sowie nachhaltige Maßnahmen zur Reduzierung von Lärm in den unterschiedlichen Lebensbereichen aufzuzeigen. Es geht darum, die Aufmerksamkeit auf die Ursachen von Lärm und seinen Wirkungen zu lenken, mit dem Ziel die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Hier haben wir im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte dazu gelernt: Es ist nicht allein damit getan, dass es leiser wird, sondern es geht auch darum, welche Maßnahmen dazu beitragen, Lebensräume authentisch klingen zu lassen und Ruhezonen im Innen- und Außenbereich zu identifizieren – gemeinsam mit denen, die es betrifft. Lebenswerte Kommunen und nachhaltige Entwicklung – Balance zwischen Lebens- und Infrastrukturraum sind dabei die Leitgedanken. Die Qualität und das Design der so generierten Soundscapes sind stark mitentscheidend.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Fachleute aus der Verwaltung und aus Ingenieurbüros sowie Vertreterinnen und Vertreter der Verbände und der Politik waren eingeladen an der Veranstaltung teilzunehmen.